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Willkommen am Lehrbienenstand des Imkerverein Hallenberg-Züschen

Pavillion des Imkervereins Hallenberg-ZüschenImker stehen im Umgang mit ihren Honigbienen in einer jahrtausende alten TraditionSanitätsrat Heinrich Schlüter min. Der süße Honig war bis in die Neuzeit hinein das einzige Lebensmittel, das das Verlangen der Menschen nach Süßem stillen konnte. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Zuckerrübe entdeckt, die bald das bis dato der reichen Oberschicht vorbehaltene Zuckerrohr aus Übersee ersetzen konnte. Wer in den Jahrhunderten zuvor etwas Süßes schlecken wollte, musste es von den Honigbienen holen. Aber nicht nur wegen des süßen Honigs gehörten die Imker zu einem sehr angesehenen Berufsstand. Bienenwachs war jahrhundertelang konkurrenzloser Rohstoff für die Kerzen, die in Kirchen, Klöstern und Adelshäusern für Helligkeit und Wohlbehagen sorgten. Das hohe Ansehen der Imker (mittelalterlich Zeidler genannt) zeigt sich auch in zeitgenössischen Darstellungen. Der Zeidler wird immer als Armbrustträger abgebildet. Ein Privileg, das außer Soldaten keine Berufsgruppe hatte. Zeidlerei – Historische Darstellung der Waldimkerei aus Adam Gottlob Schirachs Wald-Bienenzucht von 1774Auch in der Heilkunde haben Honig, Wachs und Propolis seit Jahrtausenden eine bedeutende Rolle. Honigtöpfe als Grabbeigaben in ägyptischen Pyramiden zeugen von der Wertschätzung und spirituellen Bedeutung. Ebenso war in der hiesigen Region die Imkerei mehr als eine Freizeitbeschäftigung. Ein paar Strohkörbe hinterm HausStrohkörbe.jpeg im Bauerngarten gehörten zu fast jedem Haus, und der geerntete Honig war eine begehrte Bereicherung der Küche. Mit dem Aufkommen moderner Bienenwohnungen und Methoden der Honiggewinnung mittels Honigschleudern Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Imkerei zunehmend auch zu einem beliebten Nebenerwerb, besonders bei Dorfschullehrern und Pfarrern/Pastoren, die mittels Honigverkaufs ihre kargen Einkünfte aufbessern konnten.

Unser historisches Bienenhaus

unser historisches BienenhausVom Lehrer Heinrich Freudenstein Heinrich Freudenstein dem ersten Leiter der Lehr -und Versuchsanstalt für Bienenzucht und Seidenbau in Marburg/Lahn entwickelt, wurde die Frauenberger Dickwabenbeute im Freudenstein MaßRähmcheninnenmaße: 18,3 cm x 32,2 cm dann Frauenberger Dickwabenbeute vom Modellschreiner J. Kramer gebaut und in großer Stückzahl vertrieben. Diese fanden dann in unserer hiesigen Region starke Verbreitung.  Diese Dickwabenbeuten waren besonders geeignet um aus knappen Trachtangeboten oder kurzen Trachzeiten höchste Ernten zu erzielen. Mit  10 Waben im Brutraum, 6 Waben im Seitenabteil und 13 Dickwaben im Honigraum genügten auch zur Unterbringung starker Völker. Der Brutraum ist mit Baurahmenfenster ausgestattet, der seitliche Raum verfügt über ein eigenes Flugloch. Seine mit Absperrgitter versehene Verbindung zum Brutraum kann mit Blechschiebern verschlossen werden. Zwischen Brut- und Honigraum befindet sich ein abdeckbares Absperrgitter. Diese Bienenwohnung war seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im hiesigen Raum weit verbreitet.

Drei Originalkästen wurden uns von Wilhelm Steden aus Braunshausen aus dem Imkernachlaß seines Vaters Franz StedenFranz Steden, einem Gründungsmitglieds unseres Vereins, gespendet.Werkstätten H. Leineweber Marburg/Lahn Dieser hatte im Mai 1942( in den Wirren des 2. Weltkrieges zur Zeit des Tauschhandels) mit einem Rucksack voll Schinken, Wurst und anderen Leckereien der Hausschlachtung diese Kästen in Marburg eingetauscht, per Bahn nach Hallenberg schicken lassen und mit seinem Kuhgespannsteden3 nach Braunshausen geholt. Der Imkerverein Hallenberg-ZüschenFrachtkarte Beute2 möchte dem Besucher die längst vergangene beschauliche Form der Bienenhaus-Imkerei, mit ihrem intensiven Geruch nach Propolis, Wachs und Honig  vermitteln. Mit dem Nachbau dieses historischen Bienenhauses und den dazugehörigen Bienenkästen , möchten wir diese vergangene Imkertradition der interessierten Nachwelt erhalten und den Besuchern eine  Reise mit allen  Sinnen in längst vergessene Imkerzeiten erlebbar machen.

Imkerverein Hallenberg Züschen

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unser historische Bienenhaus

mit Frauenberger Dickwabenbeute im Freudensteinmaß

Daten der Stockwaage

Hier erhälts Du die Werte unserer Stockwaagen  (technisch Bedingt kann die Aktualisierung bis 15 Sekunden dauern)

Aussen Temperatur

Luftfeuchtigkeit Aussen

Temperatur Beute D1_1

Gewicht Beute D1_1

Temperatur Beute D1_2

Gewicht Beute D1_2

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Wie weit fliegen unsere Bienen und wie orientieren Sie sich?

 

Kontakt

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per Email: kontakt[at]imkerverein-hallenberg-zueschen.de

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Über uns

Imkerverein Hallenberg-Züschen, gemeinnütziger Verein zur Förderung und Pflege der Honigbienenhaltung

Verantwortlicher
Thomas Berkenkopf
Alreff 4
59969 Hallenberg

Redaktion
Markus Paffe
Hohe Straße 13
59969 Hallenberg

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